Sei nicht Dein
eigener Gegner


"Sei nicht Dein eigener Gegner", so hieß es am 23. Juni 2008 schon zum sechsten Mal. Nach Mannheim, Spaichingen, Stuttgart, Ellwangen und Balingen war Luan Krasniqi dieses Mal zu Gast in der Gewerbeschule in Karlsruhe Durlach.

Gemeinsam mit der Initiative "Gib Spielsucht keine Chance" von Toto-Lotto Baden-Württemberg engagiert sich der Profiboxer aus Rottweil schon seit 2006 dafür, dass Jugendlichen, ein verantwortlicher Umgang mit Wetten und Glücksspielen vermittelt wird.

Videobericht aus Balingen

Dabei ist eine Veranstaltungsreihe herausgekommen, die neben viel Spaß den Ernst des Themas Spielsucht näher bringt. So wird schon bei so altbekannten Spielen wie „Stock, Schere, Stein“ oder beim Würfeln augenscheinlich, dass es hierbei nicht um Können, sondern vor allem um Glück geht. Und da gewinnt auch ein Profiboxer nicht immer.



Wie nah Pech und Glück beieinander liegen, und wie schnell es auch den finanziellen Ruin bedeuten kann, wird deutlich, wenn Aussagen von Spielsüchtigen auf der Leinwand zu sehen sind. „Ich wollte mit wenig Anstrengung viel Kohle machen“, heißt es da. Für einen Profisportler wie Luan Krasniqi ist klar: „Wetten und Glücksspiel sollen vor allem Spaß machen. Wenn man Erfolg haben will, muss man hart dafür arbeiten.“

Neben allem Ernst und Aufklärung ist es aber auch klar, dass die Schüler Luan Krasniqi nicht gehen einfach so gehen lassen wollen. Wann hat man schon die Gelegenheit einen bekannten Schwergewichtler aus der Nähe zu sehen und ihm Fragen zu stellen?

Mehr Informationen zum Thema finden Sie unter:
Spielen mit Verantwortung

Für den Mann aus Rottweil ist es eine Selbstverständlichkeit und Freude, Fragen zu seiner Person, zu seiner Karriere und natürlich auch zu seinem Engagement gegen Wett- und Spielsucht zu beantworten. Und natürlich erfüllt er am Ende noch alle Autogrammwünsche. Kein Wunder, dass ihn schnell eine Menschentraube umringt.

Und so wird man Luan Krasniqi sicher bald wieder in einer anderen Schule sehen, wenn es heißt: „Sei nicht Dein eigener Gegner“.

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